Die Critical Scientists Switzerland (CSS) setzen sich seit 2015 für eine transparente und unabhängige Wissenschaft und Forschung, sowie transdisziplinäre und partizipative Forschungsansätze ein. Forschung und Wissenschaft sollen dem Allgemeinwohl dienen und die Gesellschaft bei der Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise unterstützen.
CSS setzt sich des Weitern für die konsequente Anwendung des Vorsorgeprinzips ein, insbesondere wo ein Mangel an Wissen und wissenschaftliche Unsicherheiten zu einer Gefährdung der Umwelt, der Biodiversität oder der menschlichen Gesundheit führen könnten.
Der Zweck des Europäischen Netzwerks der Wissenschaftler für soziale und ökologische Verantwortung (ENSSER) ist die Weiterentwicklung von Wissenschaft und Forschung zum Schutz der Umwelt, der biologischen Vielfalt und der menschlichen Gesundheit gegen negative Auswirkungen neuer Technologien und ihrer Produkte. ENSSER fördert den kritischen europäischen und internationalen Diskurs über neue Technologien, ihre Auswirkungen und ihre Regulierung. Da die wissenschaftlichen und technologischen Fortschritte zunehmend von privaten Interessen geprägt sind, kommen Gesundheits- und Umweltschutzfragen oft erst an zweiter Stelle. Um das öffentliche Interesse besser zu schützen, sollte das Verhältnis von Wissenschaft, Gesellschaft und Umwelt in der Wissenschaftspolitik neu strukturiert werden.
Für Verantwortung und Nachhaltigkeit in der Wissenschaft
Verantwortliche und nachhaltige Wissenschaft ist heute wichtiger denn je. Diese zu gestalten, interdisziplinär zu verknüpfen und die Chancen und Risiken der Forschung offen zu diskutieren, ist Kernaufgabe der VDW – schon seit mehr als 50 Jahren. Um diesem Auftrag gerecht zu werden, ist die Arbeit der VDW sowohl wirtschaftlich als auch politisch unabhängig.
Gegründet wurde die VDW am 1. Oktober 1959 von Carl Friedrich von Weizsäcker, den Nobelpreisträgern Otto Hahn und Max Born sowie anderen namhaften Physikern, die sich zwei Jahre zuvor in der Erklärung der Göttinger 18 gegen die Ausstattung der Bundeswehr mit atomaren Trägersystemen gewendet hatten.
In Studiengruppen, Projekten und Veranstaltungen setzen wir uns mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen zu Themen wie Frieden & Abrüstung, Klima & Biodiversität, sozio-ökologische Transformation & soziale Gerechtigkeit, Digitalisierung & Gesellschaft sowie Whistleblowing & Gestaltung der Wissenschaftspolitik auseinander. Wir beziehen aktiv Stellung, setzen uns für einen nachhaltigen und menschenwürdigen Umgang mit Forschungsergebnissen ein und fördern Dialogprozesse zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik.